Zeit fürs Weihnachtskleid

Nachdem ich bereits letztes Jahr mit viel Freude für Weihnachten ein Oberteil genäht hatte, stellte sich dieses Jahr die Frage, was nun? Nähen oder nicht nähen und wenn ja, was? Ein Kleid wär schon toll - und als ich das Kleid in der Herbstausgabe des Simplicity-Magazins fand, da war das Modell gesetzt. Ich mag diese besonderen Falten-Ideen sehr und die Simplicity Schnittmuster passen meist recht gut. Also schnell zu Walser, wo ich diesen wunderbar fliessenden, angenehmen Stoff fand... Und los ging's, nach drei (längeren) Tagen sollte mein Weihnachtskleid bereit sein für wundervolle Feiertage.

Ein Futter hatte das Schnittmuster nicht, aber dieses habe ich dann selber dazu gemacht - sehr praktisch, weil ich dieses zuerst ausgeschnitten und genäht habe, so dass ich anhand des Futters den Schnitt ungefähr prüfen konnte. Natürlich zeigte sich, dass der Ausschnitt für meinen Geschmack und/oder Masse zu gross war, also habe ich mich daran gewagt, den Ausschnitt zu ändern und ich denke, dies ist mir recht gut gelungen (und wenn ich das Futter nicht noch verkehrt herum angenäht hätte, wäre der Ausschnitt auch schneller fertig gewesen, aber jänu, das gits).

Tatsächlich konnte ich mein Kleid am Morgen des 23. Dezember bei Sonnenschein auf dem Balkon fotografieren, das gibt es auch nicht alle Tage äh jedes Jahr:

Getragen habe ich das Kleid dann auch gleich zwei Mal, einmal in einer etwas luftigen Variante, das andere Mal in der mehr winterlichen Ausgestaltung (wobei ich das Jäckli zu beidem Versionen kombiniert habe, so warm war es ja dann auch wieder nicht):

Selber genähte Kleidung ist und bleibt etwas Tolles und wird mich auch in diesem Jahr sicher wieder begleiten. So wünsche ich Euch ein wunderschönes, erholsames Wochenende und - ich denke, das liegt noch drin - ein wunderbares, spannendes, lehrreiches und gelungenes neues Jahr mit dem einen oder anderen erfüllten Wunsch !