Letzten Samstag durfte ich in lieber Begleitung die Jahresausstellung der Vereinigung Schweizerischer Spitzenmacherinnen besuchen. Die Spitzen waren der eine Teil, der mir an der Ausstellung gut gefallen hat, der andere waren all die Menschen, die vor Begeisterung über ihr Handwerk förmlich sprühten, es war eine Freude, unter ihnen unterwegs zu sein
Gleich als erstes standen die Maschinenstickereien auf dem Programm, da trafen wir auf den Herrn, der für die Sulzer seinerzeit die Stickmaschine entwickelt hatte (die leider trotz über 100 Bestellungen nicht in die serienmässige Produktion gehen konnte). Ich kann nicht sagen, dass ich jetzt im Detail über die Funktionsweise dieser Maschine Bescheid weiss, aber ich kann sagen, dass mir diese im Detail und, noch viel wichtiger, mit sehr viel Feuereifer erklärt wurde. Zum Schluss durfte ich sogar noch ein Teilchen dieser Maschine mitnehmen, das Metallteilchen, welches den Faden um die anderen Fäden zieht. Ähm ja, etwa so habe ich mich dabei auch gefühlt, hehe. Jedenfalls werden die Spitzen zuerst als Zeichnung entworfen und dann in eine zählbare Darstellung als Eingabe für die Maschine umgewandelt. Dieser Schritt wird auch heute noch von Hand erledigt, weil kein Computer in der Lage ist, dies in der geforderten Art und Weise zu erledigen. Das war für mich mit Abstand die Erkenntniss des Tages. Versteht mich nicht falsch, ich sitze die ganze Woche vor dem Computer, schreibe meinen Blog auf dem Laptop und suche im Bus nach neuen Handarbeitsinspirationen auf dem Smartphone. Aber zu hören, dass diese Spitzen auf der Maschine nur entstehen, weil da jemand sitzt und von Hand die Blumen gezeichnet hat, das ist doch einfach wunderbar.
Weiter ging es mit den handgemachten Spitzen. Gekürt wurde der Publikumspreis. Ich weiss zwar nicht, was dabei herausgekommen ist, aber ich kann Euch zumindest meinen Favoriten zeigen:
Sogar fliegende 3D-Objekte gab es da, aber auch, sagen wir mal, pragmatische und wunderschöne andere Objekte:
Ebenfalls sehr angetan hatten es mir diese beiden Engel, der eine kunstvoll und mit vielen Details, der andere ganz klein und süss:
Aber auch Spitzen für den Alltag gab es, als Kette etwa, oder als geklöppelten Ärmel am selbstgenähten Kleid:
Mein absolutes Lieblings-Stück aber ist diese fröhliche Darstellung der vier Jahreszeiten, die hätte ich auch bei mir zu Hause an die Wand gehängt:
Nächste Woche gibt es neue Bücher und neue Stoffe, mmmh... Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende, geniesst heute die letzten Sonnenstrahlen, morgen ist Drinnen-Werkel-Tag bei strömendem Regen.
Der heutige Beitrag für viel Inspiration und noch mehr Farbe im Leben:
Gleich als erstes standen die Maschinenstickereien auf dem Programm, da trafen wir auf den Herrn, der für die Sulzer seinerzeit die Stickmaschine entwickelt hatte (die leider trotz über 100 Bestellungen nicht in die serienmässige Produktion gehen konnte). Ich kann nicht sagen, dass ich jetzt im Detail über die Funktionsweise dieser Maschine Bescheid weiss, aber ich kann sagen, dass mir diese im Detail und, noch viel wichtiger, mit sehr viel Feuereifer erklärt wurde. Zum Schluss durfte ich sogar noch ein Teilchen dieser Maschine mitnehmen, das Metallteilchen, welches den Faden um die anderen Fäden zieht. Ähm ja, etwa so habe ich mich dabei auch gefühlt, hehe. Jedenfalls werden die Spitzen zuerst als Zeichnung entworfen und dann in eine zählbare Darstellung als Eingabe für die Maschine umgewandelt. Dieser Schritt wird auch heute noch von Hand erledigt, weil kein Computer in der Lage ist, dies in der geforderten Art und Weise zu erledigen. Das war für mich mit Abstand die Erkenntniss des Tages. Versteht mich nicht falsch, ich sitze die ganze Woche vor dem Computer, schreibe meinen Blog auf dem Laptop und suche im Bus nach neuen Handarbeitsinspirationen auf dem Smartphone. Aber zu hören, dass diese Spitzen auf der Maschine nur entstehen, weil da jemand sitzt und von Hand die Blumen gezeichnet hat, das ist doch einfach wunderbar.
Weiter ging es mit den handgemachten Spitzen. Gekürt wurde der Publikumspreis. Ich weiss zwar nicht, was dabei herausgekommen ist, aber ich kann Euch zumindest meinen Favoriten zeigen:
Sogar fliegende 3D-Objekte gab es da, aber auch, sagen wir mal, pragmatische und wunderschöne andere Objekte:
Ebenfalls sehr angetan hatten es mir diese beiden Engel, der eine kunstvoll und mit vielen Details, der andere ganz klein und süss:
Aber auch Spitzen für den Alltag gab es, als Kette etwa, oder als geklöppelten Ärmel am selbstgenähten Kleid:
Mein absolutes Lieblings-Stück aber ist diese fröhliche Darstellung der vier Jahreszeiten, die hätte ich auch bei mir zu Hause an die Wand gehängt:
Nächste Woche gibt es neue Bücher und neue Stoffe, mmmh... Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende, geniesst heute die letzten Sonnenstrahlen, morgen ist Drinnen-Werkel-Tag bei strömendem Regen.
Der heutige Beitrag für viel Inspiration und noch mehr Farbe im Leben:
Total schön, wahre Kunstwerke sind das!
AntwortenLöschenGemütlichen Sonntag für dich und liebe Grüße, Tina
Das nenne ich Kunst! Danke für`s Teilen, eine wunderschöne, interessante Post!
AntwortenLöschenWünsche dir einen wundervollen Montag!
as lieabs Grüassli
Yvonne
Toll diese Spitzen!
AntwortenLöschenEs freut uns, dass Du Deine neuen, schönen und interessanten Entdeckungen mit uns teilst!
Wir sind jetzt schon gespannt auf Deine nächste.
Liebi Grüessli
mup