Mit Geduld und Zeit
Wird aus dem Maulbeerbaum ein Seidenkleid.
Sprichwort
Seide - was für ein Stoff, der über Jahrhunderte die Phantasie in Märchen und Romanen beflügelt hat. Kürzlich durfte ich das Seidenmuseum in Como besuchen, das ihr auch als Ausflugsziel auf der Ausflugskarte Textiles Handwerk findet.
Das Museum ist gleich neben der Universität in einem unscheinbaren Bau untergebracht und wird mit viel Herzblut und Liebe betreut. Die Seidenherstellung hat in der Region eine lange Tradition und das Museum erzählt anhand von diversen Maschinen, wie die Herstellung der Seide abläuft.
Die Geschichte wird in Englisch und Italienisch erzählt und obwohl ich mit beiden Sprachen einigermassen zurecht komme, habe ich leider Vieles nicht verstanden, weil ich natürlich die Fachbegriffe nicht kannte. Trotzdem habe ich mir einiges zusammenreimen können - und habe den günstigen Museumskatalog nach Hause genommen, um das eine oder andere übersetzen zu können.
Hier ein kleiner Einblick in die Seidenherstellung. Die Seidenraupen suchen sich, nachdem sie sich mit Maulbeerbaumblättern vollgeschlagen haben, Zweige, um sich darin zu verpuppen:
Bevor die Schmetterlinge schlüpfen können, werden die Seidenfäden im heissen Wasser "abgewickelt". Im Museum ist eine Zwirnmaschine ausgestellt, die wortwörtlich bis unters Dach reicht:
Die Maschine, welche die Kettfäden wickelt, kommt doch tatsächlich aus Uzwil von der Firma Benninger (die feiert ihr 155-jähriges Bestehen - die gibt's tatsächlich noch). 400 Fadenspulen können hier aufgesteckt werden:
Verschiedene Hand-Webstühle zeigen die Entstehung der Seiden-Stoffe - hier ein Modell, mit dem Jacquard gewebt werden konnte:
Auch eine grosse Färbeabteilung gab es:
Ganz besonders gefreut habe ich mich über das Sortiment an Holzmodeln! Hier ein Exemplar mit Stiften und Stegen aus Messing und Bronze:
Ein toller Besuch war das - ich habe die ganzen zwei Stunden bis zur Schliessung dort verbracht und habe mich mit viel Mühe im Museumsshop zusammengerissen und nicht noch Seidenfäden nach Hause genommen.
Trotzdem habe ich natürlich das eine oder andere Kreative aus Como mit nach Hause genommen.
Holzknöpfe von einem skandinavischen Designladen:
Farbenfrohe Stoffmaschen (Fiiiinkliiii...):
Besondere Freude habe ich an meinem Wollschal von Marina D'Este - ein blauweisser Blumenschal, wie könnte es anders sein...
Ich wünsche Euch ein wunderschönes, farbenfrohes Wochenende - und viel Spass beim Werkeln!
Der heutige Beitrag für viel Inspiration und noch mehr Farbe im Leben:
Wird aus dem Maulbeerbaum ein Seidenkleid.
Sprichwort
Seide - was für ein Stoff, der über Jahrhunderte die Phantasie in Märchen und Romanen beflügelt hat. Kürzlich durfte ich das Seidenmuseum in Como besuchen, das ihr auch als Ausflugsziel auf der Ausflugskarte Textiles Handwerk findet.
Das Museum ist gleich neben der Universität in einem unscheinbaren Bau untergebracht und wird mit viel Herzblut und Liebe betreut. Die Seidenherstellung hat in der Region eine lange Tradition und das Museum erzählt anhand von diversen Maschinen, wie die Herstellung der Seide abläuft.
Die Geschichte wird in Englisch und Italienisch erzählt und obwohl ich mit beiden Sprachen einigermassen zurecht komme, habe ich leider Vieles nicht verstanden, weil ich natürlich die Fachbegriffe nicht kannte. Trotzdem habe ich mir einiges zusammenreimen können - und habe den günstigen Museumskatalog nach Hause genommen, um das eine oder andere übersetzen zu können.
Hier ein kleiner Einblick in die Seidenherstellung. Die Seidenraupen suchen sich, nachdem sie sich mit Maulbeerbaumblättern vollgeschlagen haben, Zweige, um sich darin zu verpuppen:
Bevor die Schmetterlinge schlüpfen können, werden die Seidenfäden im heissen Wasser "abgewickelt". Im Museum ist eine Zwirnmaschine ausgestellt, die wortwörtlich bis unters Dach reicht:
Die Maschine, welche die Kettfäden wickelt, kommt doch tatsächlich aus Uzwil von der Firma Benninger (die feiert ihr 155-jähriges Bestehen - die gibt's tatsächlich noch). 400 Fadenspulen können hier aufgesteckt werden:
Verschiedene Hand-Webstühle zeigen die Entstehung der Seiden-Stoffe - hier ein Modell, mit dem Jacquard gewebt werden konnte:
Auch eine grosse Färbeabteilung gab es:
Ganz besonders gefreut habe ich mich über das Sortiment an Holzmodeln! Hier ein Exemplar mit Stiften und Stegen aus Messing und Bronze:
Ein toller Besuch war das - ich habe die ganzen zwei Stunden bis zur Schliessung dort verbracht und habe mich mit viel Mühe im Museumsshop zusammengerissen und nicht noch Seidenfäden nach Hause genommen.
Trotzdem habe ich natürlich das eine oder andere Kreative aus Como mit nach Hause genommen.
Holzknöpfe von einem skandinavischen Designladen:
Farbenfrohe Stoffmaschen (Fiiiinkliiii...):
Besondere Freude habe ich an meinem Wollschal von Marina D'Este - ein blauweisser Blumenschal, wie könnte es anders sein...
Ich wünsche Euch ein wunderschönes, farbenfrohes Wochenende - und viel Spass beim Werkeln!
Der heutige Beitrag für viel Inspiration und noch mehr Farbe im Leben:
Danke für die Info von Deinem Besuch in Como. So konnten wir, ohne weit zu reisen, gemütlich bei uns zuhause die Bilder und Berichte von dem Museum geniessen. Auch die "Mäscheli" für die Finkli,
AntwortenLöschenund die bunten, originellen Holzknöpfe haben uns sehr gefallen. Wir sind schon gespannt zu sehen, wie und wo diese zum Einsatz kommen.
Grüessli
mup