Etwas nervös war ich schon, als ich da nach diversen Einkäufen mit meinem Wollstrang (reine Schafwolle) und all den kleinen Farbtöpfen stand. Meine erster Strang sollte ausgerechnet braun werden (ja, ich habe was Bestimmtes damit vor...). Nach einigem hin und her Gemische und dem Einweichen der Wolle kam also der grosse Moment und die Wolle landete im dunklen Farbbad. Viel geschah erstmal nicht und ich übte mich in Geduld. Nach einigen Minuten musste ich allerdings feststellen, dass meine Wolle irgendwie nicht so ganz mit dieser Farbe eins wurde. Jedenfalls nicht in dem dunklen braun, das ich mir ausgemalt hatte, sondern eher ein sehr dezentes hellbraun. Während ich noch darüber nachdachte, was ich falsch gemacht haben könnte, bemerkte ich, dass die kleinen Wollstücke aus Merino, mit denen ich den Wollstrang abgebunden hatte, die Farbe sehr viel intensiver angenommen hatten. Nur um sicher zu gehen, testete ich gleich noch gelb und blau und siehe da, mit der Merino-Wolle funktionierte es problemlos. Nun gut, immerhin wusste ich jetzt schon mal, was ich beim nächsten Mal anders machen sollte.
Färbeimpressionen - mit einigem Erfindergeist
Hier also mein erstes Färbeergebnis - der vorher-nachher Vergleich zeigt, die Wolle hat zwar Farbe angenommen, allerdings nur sehr schwach.
Meine erste gefärbte Wolle
Nun ja, der bereits geplante zweite Versuch (mit Merino-Wolle...) ist tatsächlich besser ausgefallen und ich werde Euch bald die Ergebnisse zeigen können.
Also das Rummixen mit den Farben war sogar für mich witzig ;) da konnte man tatsächlich mal die im Zeichnen gelernte (ui ist das schon lange her...) Farbenlehre anwenden ;)
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